Kinderschnellschach in Neuruppin

Am 19.9. fuhren Alvo (5), Joshua (6), Friedrich (7) und Joachim (11) zum 7-rundigen Kinderturnier nach Neuruppin. Nach dem „Gurken-Schnellschach-Turnier“ der GROßEN in der vergangenen Woche sollte das nun auch der Saisonstart für unsere jüngeren Schachspieler sein.

Sie fanden sich in einem Teilnehmerfeld von 124 Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren wieder - eine sehr große Altersspanne, die Alvo und Joshua anfangs „doof“ fanden. Umso erfreulicher war es dann, als alle vier Kinder nach und nach ihre Pünktchen einsammelten und, abgesehen von Joachim, dies immer gegen ältere Kinder.

So kam Joachim auf insgesamt drei Siege und zwei Remis (nur zwei Verlustpartien!!), Friedrich auf 3 Siege, Joshua auf 2 Siege und einem Remis und auch Alvo setzte zwei Mal Matt. Das ist ein Erfolg, den wir genossen haben und den wir den Ausrichtern Mathias Jäkel und Karsten Neumann als Hauptakteure verdanken!

Da das Wetter wunderbar mit von der Partie war, konnten alle Kinder die Pausen im Freien nutzen, sich zwischenzeitlich ein Stück Kuchen oder ein Würstchen kaufen und herumalbern. Die meisten Eltern und Übungsleiter machten einen entspannten Eindruck auf mich, so dass ich dieses Turnier nach wie vor gern weiterempfehle, wobei die Kapazitäten fast ausgereizt waren.

Was macht das Turnier aus?
° Das Startgeld von 3 Euro geht kaum zu toppen.
° Der zeitlich angegebene Ablauf wird fast auf die Minute eingehalten. Es gibt keine elendig langen Ansprachen!
° Die Regeln entsprechen dem Kinderschach!
° Eltern und Übungsleiter haben hinter der Absperrung zu bleiben.
° Für die Pausen steht ein großes Außengelände zur Verfügung.
° Die Auswertung des Turnieres erfolgt nach Geburtsjahrgängen und getrennt nach Jungen und Mädchen.
° Alle Kinder der WK 1 (in diesem Jahr Jahrgang 2008 und jünger) erhalten einen Pokal.

Was würde ich evt. ändern?
° Ich würde die Spielstärke auf 1000 DWZ begrenzen, so dass es sich tatsächlich um ein Anfängerturnier handelt.

Der Tag war lang - Abfahrt 7.50 Uhr und Rückkehr 18.45 Uhr, doch er war seine Reise wert. Wir kommen wieder, auch wenn alles so bleibt, wie es ist.

Daniela Heinrich
Übungsleiterin