Zum 18. Mal verwandelte sich unser beschauliches Örtchen in das schachliche Epizentrum Brandenburgs. Mit 131 Teilnehmern füllte sich unsere Turnhalle mal wieder mit vielen Schachinteressierten aus der Region, Brandenburg und anderen Bundesländern. So waren auch Vertreter aus Berlin und Mecklenburg-Vorpommern an den Brettern anzutreffen.

Dieses Jahr galt es für den Verein die besondere Herausforderung zu meistern ohne Familie Heinrich ein ordentlich organisiertes Turnier auf die Beine zu stellen, was uns größtenteils gelungen ist. So bestätigten „Wiederholungstäter“ wie Horst Schrodt mit 18 Teilnahmen und Sebastian Schrodt mit 14 Teilnahmen zum Beispiel schon ihre Zusage für nächstes Jahr.

Carlo Borchardt, Thomas Noack und Elke Plöger wurden jeweils für ihre 15. Teilnahme im Rahmen des Turniers mit einer kleinen Aufmerksamkeit geehrt.

Aus schachlicher Sicht gab es auch dieses Jahr in den fünf Gruppen hart umkämpfte Partien mit tollen Kombinationen und interessanten Stellungen zu bestaunen.

In der E-Gruppe setzte sich Oliver Dyballa aus Döbern in der entscheidenden 5.Runde gegen Florian Förster durch und schnappte sich somit mit 100% Punkteausbeute den ersten Platz.

In der D-Gruppe reichte in der letzten Partie des Turniers der Sieg von Maximilian Schulze gegen Björn Blume nur zum vierten Platz für das Jugendtalent von Eintracht Berlin, da es insgesamt vier Leute mit 4 Punkten gab. Der Turniersieg in der Gruppe D ging dieses Jahr in den Norden. Uwe Walschus vom SV Motor Wolgast siegte mit 4 Punkten vor Gina Celina Gehrke vom SV Rüdersdorf (4 Punkte) und Daniel-Rene Schönefeld aus Döbern, ebenfalls mit 4 Punkten.

In der C-Gruppe reichte Marius Fromm von der SG Jasmund in der letzten Runde ein Unentschieden gegen Dietmar Fendselau zum Turniersieg mit 4 Punkten vor Ralf Döhne von der BSG Stahl Eisenhüttenstadt (4 Punkte) und Robert Richter aus Rüdersdorf (4 Punkte).

Die B-Gruppe verlief ebenso spannend und endete mit einem Novum in der Geschichte des Briesener Opens. Mit Johannes Fromm von der SG Jasmund und Katharina Schmid aus Rüdersdorf gab es zwei Turniersieger mit 4 Punkten und gleichen Feinwertungen. Das Podium komplettierte der Lokalmatador Daniel Woithe vom SV Briesen mit 3,5 Punkten.

In der A-Gruppe gewann der Haudegen Werner Püschel von der SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf aus Berlin zum dritten Mal das Briesener Open mit 4,5 Punkten vor dem jungen Talent Jannis Lange vom SV Motor Wolgast mit 3,5 Punkten und Florian Schmekel aus Torgelow (ebenfalls 3,5 Punkte).

Wir hoffen darauf, dass auch im nächsten Jahr wieder viele Schachfreunde den Weg ins idyllische Briesen finden, dann auch wieder in voller Mannschaftstärke in der Organisation mit Familie Heinrich.

Dave Möwisch