„Das Winterturnier ging so ruhig über die Bühne, dass sich eigentlich der eine oder andere motiviert fühlen könnte, diese Turnierform zu übernehmen,“ so ähnlich formulierte es Fred Metzdorf aus Trebbin, der erstmals mit seinem Sohn Patrick Boehmer teilnahm. Ich kann dies nur bestätigen. Pünktlich 8.45 Uhr konnte ich die Anmeldungen als vollständig verbuchen. Nur eine Abmeldung führte nochmals zum Verschieben der Gruppen, was aber lediglich zu einer zeitlichen Verzögerung von unwesentlichen fünf Minuten führte. Die meisten Ansetzungstabellen, die ich am Freitagabend vorbereitet hatte, konnten so beibehalten werden.
Auf Trainerwunsch gliederte ich fast alle DWZ-losen Spieler in DWZ-Gruppen ein, so dass nur die letzte Gruppe nicht zur Auswertung eingereicht werden muss, da das wertzahllose 6er-Trüppchen dieses Mal keine Restpartien sammelte.
Das Eingliedern war eine gute und richtige Entscheidung, da von den scheinbaren Außenseitern keiner mit Null Punkten abreiste. Aaron Matthes und Holger Heuberger erspielten sich sogar je zwei Punkte.
Aus Briesener (Trainer-) Sicht kann ich sagen, dass der Tag auch spielerisch gesehen ein Erfolg war – Rene (2,5), Dirk (2,5), Robin (2,5), Moritz (2,5), Daniel (2,0), was jedesmal Platz 1 bedeutete. Yves hielt die 50 Prozent, Juliane, Hannes und Tom kamen auf je zwei hart umkämpfte Remis.
In den beiden letzten Gruppen gingen Antonia (0,5), Johanna (0,5), Joshua (1,5) und Oskar dieses Mal noch punktelos in ihre ersten Partien mit Notation! Bisher hatten wir diese Feinheit noch weggelassen.
Elternbüffet: „Kuchen, Brötchen, Würstchen gibt`s immer,“ meinte Jane Gersdorf. Deshalb gab es erstmals Waffeln am Stiel im Angebot. Und die gingen weg wie „warme Semmeln“. Die Turnierspieler zollten vor der 1. Runde den ehrenamtlichen Eltern dankenden Beifall – eine schöne Geste für Frau Jacob, Frau Woithe, Frau Wrede, Frau Gersdorf und Frau Brackel!
Komplett wurde die Organisationsrunde durch die beiden Schiedsrichter Nils Werthmann vom USV Potsdam und Volker Heinrich. „Schiedsen ist anstrengender als selbst spielen,“ resümierte Nils, der mehrfach die Zeitnotphasen begleitete und in 5 Gruppen den Sieger ausblitzen lassen musste. Alles in allem gab es nur eine Reklamation auf dreifache Stellungswiederholung, die sich als verkehrt erwies. Mein Dank richtet sich an alle Turnierteilnehmer und Eltern, die wunderbar agierten und kooperierten. Das Absprechen des Spielbeginns der 2. und 3. Runde übernahmen die Gruppen in gewohnter Weise selbst. Hier und da unterstützten mitreisende Erwachsene den Turnierablauf. Daher: Klar ist solch ein Tag anstrengend, aber er ist händelbar.