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wiki:berichte:2017:kreuzberg [2017/07/24 19:29] olleole |
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Nach zehnjähriger Pause stand für Nino und mich mal wieder das Werner-Ott-Open (ehemalig Kreuzberger Open) auf dem Programm. Ein Turnier, welches immer gute Erinnerungen in mir hervorgerufen hat. Zwar konnte ich nicht immer schachlich überzeugen, | Nach zehnjähriger Pause stand für Nino und mich mal wieder das Werner-Ott-Open (ehemalig Kreuzberger Open) auf dem Programm. Ein Turnier, welches immer gute Erinnerungen in mir hervorgerufen hat. Zwar konnte ich nicht immer schachlich überzeugen, | ||
- | Die erste Runde begann für uns beide erwartungsgemäß mit einer Niederlage gegen starke Spieler. Auch wenn wir uns einbildeten, | + | Die **erste Runde** begann für uns beide erwartungsgemäß mit einer Niederlage gegen starke Spieler. Auch wenn wir uns einbildeten, |
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+ | In der **zweiten Runde** ging es für uns beide dann nach unten in den Keller, wo die hinteren Bretter ihre Gefechte ausgefochten haben. Obwohl unsere Gegner eine deutlich geringere DWZ vorzuweisen hatten, mussten wir uns doch lange quälen um den vollen Punkt einzufahren, | ||
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+ | In **Runde 3** warteten dann wieder ganz schwere Brocken auf uns. Ich bereitete mich dieses Mal gut auf die Eröffnung meines Gegners vor. Ich konnte zwar anfangs gut mithalten, wurde dann aber im Mittelspiel durch ungenaue Züge meinerseits komplett überspielt und musste die Segel streichen. Nino musste gegen die Vizepräsidentin des Berliner-Schachverbandes, | ||
Eine Besonderheit des Turniers war die gastronomische Versorgung gegen Abend im selbsternannten " | Eine Besonderheit des Turniers war die gastronomische Versorgung gegen Abend im selbsternannten " | ||
- | Meine Partie in der vierten Runde gegen einen stärkeren Spieler sollte meine spektakulärste Partie des gesamten Turniers werden. Neben vielen taktischen und positionellen Motiven, sowie beiderseitigen Angriffschancen, | + | Meine Partie in der **vierten Runde** gegen einen stärkeren Spieler sollte meine spektakulärste Partie des gesamten Turniers werden. Neben vielen taktischen und positionellen Motiven, sowie beiderseitigen Angriffschancen, |
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+ | In der **fünften Runde** bekam ich wieder einen richtig dicken Brocken vors Brett. Wieder bereitete ich mich intensiv auf meinen Gegner vor, verpasste aber im Mittelspiel den entscheidenden Angriff zu setzten und verlor daraufhin die Kontrolle über die Partie und den Sieg. Dennoch sollte sich Niederlage und meine Vorbereitung in der achten Runde auszahlen. Nino hatte dieses Mal einen sahnigen Tag erwischt und konnte mit einer sehenswerten Kombination Matt setzten, was ihm den zweiten Sieg im Turnier einbrachte. | ||
- | In Runde 6 musste ich wieder in den Keller und bekam das Brandenburger-Nachwuchstalent **Peter Grabs jun.** vor die Nase gesetzt. Nach wackeligem Beginn konnte ich erst im späten Mittelspiel durch einen taktischen Kniff die Oberhand und später die Partie gewinnen. Nino plagte unterdessen sich mit seinen mangelnden Eröffnungskenntnissen und konnte erst durch harten Kampf das Remis erringen. | + | In **Runde 6** musste ich wieder in den Keller und bekam das Brandenburger-Nachwuchstalent **Peter Grabs jun.** vor die Nase gesetzt. Nach wackeligem Beginn konnte ich erst im späten Mittelspiel durch einen taktischen Kniff die Oberhand und später die Partie gewinnen. Nino plagte unterdessen sich mit seinen mangelnden Eröffnungskenntnissen und konnte erst durch harten Kampf das Remis erringen. |
- | Mit der siebenten Runde wurde das finale Wochenende eingeleitet und die Doppelbelastung aus Arbeit und Schach am Abend entfiel für mich, was sich aus meiner Sicht auch auf meine Leistung positiv auswirkte. Ich spielte gegen einen Nestor, eine neu eingeführte Kategorie vom deutschen Schachbund, die mir bislang noch unbekannt war: Spieler über 75 Jahre. Nach lange ausgeglichenem Spiel übersah mein Gegner ein taktisches Motiv und besiegelte meinen Sieg durch weitere ungenaue Züge. Endlich, eine aus meiner Sicht, ansprechende Leistung. Nino konnte sich nach schönem Spiel gegen seine noch sehr junge Gegnerin durchsetzen und tankte neues Selbstvertrauen für die kommenden zwei Partien. | + | Mit der **siebenten Runde** wurde das finale Wochenende eingeleitet und die Doppelbelastung aus Arbeit und Schach am Abend entfiel für mich, was sich aus meiner Sicht auch auf meine Leistung positiv auswirkte. Ich spielte gegen einen Nestor, eine neu eingeführte Kategorie vom deutschen Schachbund, die mir bislang noch unbekannt war: Spieler über 75 Jahre. Nach lange ausgeglichenem Spiel übersah mein Gegner ein taktisches Motiv und besiegelte meinen Sieg durch weitere ungenaue Züge. Endlich, eine aus meiner Sicht, ansprechende Leistung. Nino konnte sich nach schönem Spiel gegen seine noch sehr junge Gegnerin durchsetzen und tankte neues Selbstvertrauen für die kommenden zwei Partien. |
- | In der achten Runde konnte ich gegen einen stärkeren Gegner meine Erfahrungen aus der fünften Runde nutzen und einen entscheidenden Angriff setzten, den mein Gegner nur unter Materialverlust abwehren konnte und zum Punktgewinn für mich führte. Nino musste gegen einen stärkeren Gegner nach kleineren Ungenauigkeiten die Waffen strecken. Leider reichen in diesem Leistungsbereich kleinere Ungenauigkeiten aus, um eine Partie zu entscheiden. | + | In der **achten Runde** konnte ich gegen einen stärkeren Gegner meine Erfahrungen aus der fünften Runde nutzen und einen entscheidenden Angriff setzten, den mein Gegner nur unter Materialverlust abwehren konnte und zum Punktgewinn für mich führte. Nino musste gegen einen stärkeren Gegner nach kleineren Ungenauigkeiten die Waffen strecken. Leider reichen in diesem Leistungsbereich kleinere Ungenauigkeiten aus, um eine Partie zu entscheiden. |
**Runde 9**\\ | **Runde 9**\\ |